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AKTUELLES - NEWS
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Immer mehr junge Menschen erkranken an Darmkrebs. Jede fünfte Darmkrebserkrankung unter 50 ist
erblich bedingt. Das häufigste erbliche Tumorrisikosyndrom ist das Lynch-Syndrom. Betroffene tragen
eine genetische Veränderung in der DNA, die das Tumorrisiko erhöht. Nur sehr wenige Anlageträger
wissen von ihrem erhöhten Tumorrisiko. Um auf das Thema Lynch-Syndrom aufmerksam zu machen, starten
wir zum Darmkrebsmonat März eine Reihe von Postern, ein gemeinsames Projekt der
Abteilung für Angewandte Tumorbiologie
in Zusammenarbeit
Semi-Colonund
Deutschem Konsortium Familiärer Darmkrebs,
unterstützt vom
Netzwerk gegen Darmkrebs und
ERN Genturis.
Ziel dieser Kampagne ist es, über die
wichtigsten Aspekte vom Lynch-Syndrom zu informieren und das Bewusstsein über einen möglichen
erblichen Hintergrund einer Krebserkrankung im jungen Alter zu erhöhen. |
More and more people develop colorectal cancer at a young age. Every fifth colorectal cancer
under 50 has a hereditary cause. The most common inherited tumor risk syndrome is Lynch syndrome.
Affected individuals carry a genetic alteration in their DNA that increases their cancer risk. Only
very few carriers know about their increased cancer risk. To draw attention to the topic of Lynch
syndrome, we are launching a series of posters in March, the colorectal cancer awareness month.
This is a joint project of the Department of
Department of Applied Tumor Biology
in collaboration with Semi-Colon
and the
German Consortium for Familial Colorectal Cancer,
and supported by the
Network Against Colorectal Cancerand
ERN Genturis.
We want to inform about the most important aspects of Lynch
syndrome and to raise awareness about a possible hereditary background of cancer at a young age. |
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Forscherteam aus Bochum und Tübingen erhält Förderung durch die Stiftung Deutsche Krebshilfe –
Projekt offen für Patienten
Das Team um Deepak Vangala, Huu Phuc Nguyen (beide aus Bochum) und Christopher Schroeder
(Tübingen) sucht derzeit in einem explorativen Studienansatz nach genetischen Veränderungen
jenseits der bereits bekannten pathogenen Varianten für erblichen Darmkrebs. Hierfür wird
das Blut von Dickdarmkrebspatienten, welche die Amsterdam Kriterien erfüllen, jedoch
nachgewiesenermaßen kein Lynch Syndrom haben (mikrosatellitenstabile Tumore) mit modernen
Hochdurchsatzverfahren untersucht (Whole Genome Sequencing, Optical Genome Mapping).
Das Projekt wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert.
Dickdarmkrebspatienten, die die Amsterdam Kriterien erfüllen und an mikrosatellitenstabilen
Tumoren erkrankt sind, können sich jederzeit an eines der beiden Zentren wenden, z.B. unter
der e-mail Adressetumorgenetik-ruccc@rub.de
INDICATE – neue Initiative hilft bei Bestimmung des Krebsrisikos
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Quelle: https://www.h-its.org/de/2022/10/19/indicate/
Ernst von Leyden-Preis 2022 geht an Dr. Robert Hüneburg
Quelle: https://www.lebensblicke.de/ernst-von-leyden-preis-2022-geht-an-dr-robert-hueneburg/
Teaser Liquid Biopsy Publikationen für HNPCC Konsortium
Liquid Biopsy ist ein vielversprechender Ansatz zum nicht-invasiven Nachweis von Tumor-DNA im
Plasma.
Die Veröffentlichungen „Liquid Biopsy Hotspot Variant Assays: Analytical Validation for Application
in Residual Disease Detection and Treatment Monitoring“ und “Clinical Validity of Circulating Tumor
DNA as Prognostic and Predictive Marker for Personalized Colorectal Cancer Patient Management“ aus
dem MGZ zeigen, dass eine klinisch validierte Liquid Biopsy Analyse Darmkrebspatienten helfen kann,
eine Entscheidung hinsichtlich einer Chemotherapie zu treffen.
Die beiden Publikationen, welche in den Zeitschriften Clinical Chemistry und Cancers erschienen sind,
zeigen die Wichtigkeit der technischen und klinischen Validierung von Liquid Biopsy Analysen auf.
Weil sich in der Liquid Biopsy für somatische Varianten aus dem Tumorgewebe unterschiedliche
Schwellenwerte für die Nachweisbarkeit ergeben, ist die Kenntnis dieser Schwellenwerte die
Voraussetzung für eine zuverlässige Aussage über die Tumorlast des Patienten. Mit den im MGZ
validierten Liquid Biopsy Analysen war es möglich, verbliebene Tumorzellen nach Operation zu
identifizieren und eine Tumorprogression vor der klinischen Evidenz nachzuweisen. Die Liquid Biopsy
kann so helfen, Hochrisikopatienten, die von einer adjuvanten Chemotherapie profitieren würden, zu
identifizieren.
Publikationen:
Clinical Validity of Circulating Tumor DNA as Prognostic and Predictive Marker for Personalized
Colorectal Cancer Patient Management.
Hallermayr A, Steinke-Lange V, Vogelsang H, Rentsch M, de Wit M, Haberl C, Holinski-Feder E, Pickl
JMA.Hallermayr A, et al.Cancers (Basel). 2022 Feb 8;14(3):851. doi: 10.3390/cancers14030851
Liquid Biopsy Hotspot Variant Assays: Analytical Validation for Application in Residual Disease
Detection and Treatment Monitoring.
Hallermayr A, Benet-Pagès A, Steinke-Lange V, Mansmann U, Rentsch M, Holinski-Feder E,
Pickl JMA.Hallermayr A, et al.&xnbsp;Clin Chem. 2021 Nov 1;67(11):1483-1491. doi: 10.1093/clinchem/hvab124
SEMI-COLON Ihr Ansprechpartner für erblichen Darmkrebs
Save the date: Patienten-Informationstag am 12. März 2022
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NCT Heidelberg Newsroom (deutsch) und idw - Informationsdienst Wissenschaft (englisch) vom 20.12.2021:
Lynch-Syndrom: Immunmikromilieu als Risikofaktor für Darmkrebs
Immune microenvironment as a risk factor for colorectal cancer in Lynch syndrome
Copyright "Gastroenterology"
Die Darmschleimhaut von Anlageträgern des Lynch-Syndroms ohne Tumorvorgeschichte (blau) weist ein
Immunprofil auf, das sich stark vom Immunprofil in der turmorfernen Darmschleimhaut von
Lynch-Syndrom-Tumorpatienten (rot) unterscheidet. Dies könnte sowohl eine Folge der
immunsupprimierenden Wirkung des anwesenden Tumors sein, als auch eine wichtige Rolle des
Immunprofils im Darm bei der Tumorentstehung in Lynch-Syndrom widerspiegeln.
Mittwoch, 17. November 2021, 20:00 - 22:00 Uhr
Webinar NZET Bonn in Kooperation mit Familienhilfe Polyposis
mit Dr. Robert Hüneburg, Oberarzt Gastroenterologische Ambulanz, Medizinische Klinik I und Nationales Zentrum für erbliche
Tumorsyndrome (NZET), Universitätsklinikum Bonn
Online via Zoom
Themen:
Chemoprävention
Zwölffingerdarmproblematik
offene Frage-Antwort Runde
Universitätsklinikum Bonn
Nationales Zentrum für erbliche Tumorsyndrome (NZET)
Erblicher Darmkrebs – was abseits der Leitlinien noch wichtig ist
Ein Springer Medizin Podcast mit Dr. Robert Hüneburg vom Nationalen Zentrum für erbliche Tumorsyndrome
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Quelle: https://www.ciobonn.de/22-aktuelle/news/672-erblicher-darmkrebs-was-abseits-der-leitlinien-noch-wichtig-ist
UKB NewsRoom vom 10.09.2020:
Darmkrebsvorbeugung durch Tabletten
Universitätsklinikum Bonn nimmt an Studie zu familiärer adenomatöser Polyposis teil
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Quelle: UKB NewsRoom
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